Veganteller

Gerstengras und Weizengras selber ziehen

„Gerstengras ist eines der kostbarsten Lebensmittel unseres Planeten. Seine besondere Vitalstoffkombination gepaart mit einer ungewöhnlichen Nährstoffdichte sorgt dafür, dass Gerstengras nicht nur ein wunderbares Lebensmittel ist, sondern auch ein äusserst wirkungsvolles Heilmittel sein kann. Wie wissenschaftliche Studien unlängst zeigten, lindert Gerstengras die Symptome der chronischen Darmerkrankung Colitis Ulcerosa, senkt den Cholesterinspiegel und enthält ausserdem krebsfeindliche Substanzen.“ Quelle: Zentrum der Gesundheit

Auch folgenden Vergleich zu herkömmlichen Lebensmitteln habe ich auf Zentrum der Gesundheit gefunden. Dort heißt es, dass Gerstengras…

  • 11mal so viel Calcium wie Kuhmilch
  • 5mal so viel Eisen wie Spinat und Brokkoli
  • 4mal so viel Vitamin B1 wie Vollkorn (Weizen)
  • 7mal so viel Vitamin C wie Orangen und
  • genau so viel Zink wie die reichsten Zinkquellen tierischen Ursprungs

Und hier noch ein paar Fakten zum Superfood: Weizengras…

„Fundierte Nährstoffuntersuchungen stützen die Auffassung, dass es sich bei Weizengras um ein regelrechtes Superfood handelt und der regelmässige Genuss einer alkalisierenden Frischzellenkur gleichkommt. Überaus reich an Chlorophyll, Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen sollen wenige Gramm Weizengras den Nährstoffgehalt von mehreren Kilogramm Bio-Gemüse in den Schatten stellen. So enthalten 100 g Weizengras:

Nicht zu verachten ist zudem der enorme Eiweissanteil von Weizengras, was die Muskelmasse von grasenden Wildtieren erklärt. Im direkten Mengenvergleich übertrifft der Eiweissgehalt von Weizengras mit 24 Prozent denjenigen von Hühnereiern um das Doppelte und denjenigen von Kuhmilch gar um das Achtfache.“

Wie man merkt, sind Weizen- und Gerstengras nahe zu Heilmittel und verdienen es, sich als Superfood zu bezeichnen. Da ich jeden morgen einen grünen Smoothie trinke und sich dort das Weizen – und Gerstengras regelmäßig in Pulverform wiederfindet, dachte ich das geht doch sicher auch frischer. Nach etwas Googeln habe ich mir dann Weizen- und Gerstensamen bestellt. Ich wollte mir die Gräser selber heranziehen und dann jeden morgen frisch in mein Smoothie schnibbeln.

Nachdem dann endlich die Samen eingetroffen sind, habe ich mich direkt ans Werk gemacht. Das möchte ich Euch nicht vorenthalten.

Ich habe die Samen bei Bio-Keimsaat bestellt: Gerstengras und Weizengras. Die Menge ist sehr hoch, vielleicht könnt ihr es mit Freunden oder Bekannten teilen. Für die erste Zucht, benötigt man wirklich nur 1/5 von der Gesamtmenge.

Und so einfach geht`s:

  1. Weiche die Samen über Nacht in kaltes Wasser ein. Halten das Weizen- und Gerstengras getrennt voneinander.
  2. Wasche die Samen mehrmals gründlich mit kaltem Wasser ab.
  3. Nun lege zwei Topfuntersetzer (diese sollten ca. 2cm tief sein und kein Loch haben) mit Küchenpapier aus.
  4. Gebe das Gersten- und Weizengras jeweils auf das Küchenpapier. So das es gut bedeckt ist aber keine Samen übereinander liegen.
  5. Stelle die Samen an einen warmen und sonnigen Platz in deiner Wohnung.
  6. Wichtig ist, dass Du die Samen jeden morgen mit etwas Wasser besprühst, so dass sie immer feucht gehalten sind.
  7. Nach ca. 3 Tagen siehst Du schon wie die ersten Sprossen herauskommen und nach ca. 5 Tagen sind sie schon bereit zum Essen.

Ich habe gelesen, dass man anfangs etwas vorsichtig mit der Verzehrmenge sein soll. Da man den Darm sonst überfordert. Ich habe jeden morgen eine kleine Handvoll in meinen Smoothie gemixt und hatte keinerlei Beschwerden. Wenn du einen Entsafter hast, kannst Du die Gräser dadurch pressen und jeden morgen ein 2cl Shoot nehmen.